... nach dem Bericht vom Knockout-Festival und nochmaligem Lesen desselben, fiel mir auf, dass ich es noch immer nicht geschafft habe, auszudrücken, geschweige denn aufzuschreiben, was diese Musik und diese Texte und die Atmosphäre mit mir machen. Diese Texte voll Pathos, und die majestätischen, vollen Klänge, die Musiker mit den langen Haaren, die Bilder die ich im Kopf habe, und die so weit von meinem realen Leben weg sind. Sie entführen mich in eine Welt, für die ich gerne mehr Zeit hätte. Fire&Flames, Dragons, winterskies, Lord of the Rings und Nightfall in Middleearth, von Barden und Rittern, Hexen und Königen, Wald und Wiesen, Goblins und Elfen, Burgen und Schlössern, Phantasien und Träumen, ... Meine Bewunderung für Menschen, die diese Musik und ihren Traum zu ihrem Leben gemacht haben.
There are signs on the ring
which make me feel so down
there's one to enslave all rings
to find them all in time
and drive them into darkness
forever they'll be bound
Three for the Kings
of the elves high in light
nine to the mortal
which cry
[Bridge]
I`ll keep the ring full of sorrow
I`ll keep the ring till I die
I`ll keep the ring full of sorrow
I`ll keep the ring till I die
[Refrain]
Slow down and I sail on the river
Slow down and I walk to the hill
Slow down and I sail on the river
Slow down and I walk to the hill
[Bridge]
And there's no way out now
Mordor (3x)
[Verse II]
Dark land under Saurons spell
threatened a long time
threatened a long time
Seven rings to the dwarves
in their halls made of stone
into the valley
[Verse III]
I feel down
One ring to the dark lords hand
sitting on his throne
in a land so dark
where I have to go
[Bridge]
I`ll keep the ring (5x)
Till I die.
Sonntag, 11. Dezember 2011
Fire, Flames und Mittelerde...
"Mama, ich kann schon wieder kaum Texte von den Bands!" - motzt meine Tochter, als knnt ich was dafür. Wir sind auf dem Weg zur Europahalle in Karlsruhe und erwarten Grave Digger (die ich auch nur dem Namen nach kenne), Stratovarius (von denen ich zumindest das gleichnamige Album besitze), Dragonforce (wo ich auch die schnellsten Werke flüssig mitsingen kann) Saxon (wo ich keine Ahnung habe) und Blind Guardian (was ich zumindest alles schon mal gehört habe).
Die Halle ist okay, sogar einen halbwegs legalen Parkplatz finden wir, obwohl wir eher spät dran sind. Grave Digger spielt schon, als wir reinkommen. Günstigerweise kriegen wir unsere übrige Karte noch für € 30,00 verkauft und ich freu mich über T-Shirt-Geld ;)
Allerdings wollen wir das später erledigen. Erst mal ein Bierchen und ne Brezel, und als wir runter in den Innenraum gehen, erkenne ich REBELLION ON MY MIND. :)
BILD folgt
STRATOVARIUS spielt und es geht so pathetisch los, wie ich das von einer finnischen melodic-Power-Metal-Band erwarten würde. Viel kenne ich nicht, aber immerhin Winterskies und Deep Unknow.
Bild folgt
Jetzt werd ich langsam kribbelig ... DRAGONFORCE ist eigentlich der Grund, warum ich hier bin. Eine Band mit noch mehr Power und noch mehr Pathos, leider ist der Sänger Marc Hudson so leise abgemischt, dass ich fast lauter singer als er ;) Aber ich finde ihn klasse, ZP Theart war auch toll, aber ich steh was das angeht nicht auf Vergleiche. Die Gitarrensoli von Sam und Herman geil wie immer, Frederic Leclerq am Bass ein Häppchen! Ich bewundere ja auch die Drummer, die bei der Geschwindigkeit auch noch die Drumsticks wirbeln lassen...
Leider spielen sie nur 55 Minuten und mir fehlen so ein paar Lieblingslieder, zB Revolution Deathsquad.
Bild folgt
Dann kommt SAXON. Nett anzuhören, aber wir nutzen die Zeit, T-Shirts und Schnitzelbrötchen zu kaufen.
Zum guten Schluss pünktlichst Blind Guardian. Ich bin völlig platt, weil es mittlerweile fast Mitternacht ist, aber Hansi Kürsch kanns halbwegs retten. Nach 75 Minuten sind Mine und ich so fertig, dass wir den Bards Song nicht mehr mitbekommen und 15 Minuten vor Ende schon mal gehen, damit wir nicht so ewig auf dem Parkplatz stehen müssen beim Rausfahren.
KNOCKOUT - FESTIVAL war mal wieder klasse, bis auf, wie schon gesagt, die Abmischung von Dragonforce.
Ein etwas emotionalerer Post ist gerade im Werden.
LG Nicole
Die Halle ist okay, sogar einen halbwegs legalen Parkplatz finden wir, obwohl wir eher spät dran sind. Grave Digger spielt schon, als wir reinkommen. Günstigerweise kriegen wir unsere übrige Karte noch für € 30,00 verkauft und ich freu mich über T-Shirt-Geld ;)
Allerdings wollen wir das später erledigen. Erst mal ein Bierchen und ne Brezel, und als wir runter in den Innenraum gehen, erkenne ich REBELLION ON MY MIND. :)
BILD folgt
STRATOVARIUS spielt und es geht so pathetisch los, wie ich das von einer finnischen melodic-Power-Metal-Band erwarten würde. Viel kenne ich nicht, aber immerhin Winterskies und Deep Unknow.
Bild folgt
Jetzt werd ich langsam kribbelig ... DRAGONFORCE ist eigentlich der Grund, warum ich hier bin. Eine Band mit noch mehr Power und noch mehr Pathos, leider ist der Sänger Marc Hudson so leise abgemischt, dass ich fast lauter singer als er ;) Aber ich finde ihn klasse, ZP Theart war auch toll, aber ich steh was das angeht nicht auf Vergleiche. Die Gitarrensoli von Sam und Herman geil wie immer, Frederic Leclerq am Bass ein Häppchen! Ich bewundere ja auch die Drummer, die bei der Geschwindigkeit auch noch die Drumsticks wirbeln lassen...
Leider spielen sie nur 55 Minuten und mir fehlen so ein paar Lieblingslieder, zB Revolution Deathsquad.
Bild folgt
Dann kommt SAXON. Nett anzuhören, aber wir nutzen die Zeit, T-Shirts und Schnitzelbrötchen zu kaufen.
Zum guten Schluss pünktlichst Blind Guardian. Ich bin völlig platt, weil es mittlerweile fast Mitternacht ist, aber Hansi Kürsch kanns halbwegs retten. Nach 75 Minuten sind Mine und ich so fertig, dass wir den Bards Song nicht mehr mitbekommen und 15 Minuten vor Ende schon mal gehen, damit wir nicht so ewig auf dem Parkplatz stehen müssen beim Rausfahren.
KNOCKOUT - FESTIVAL war mal wieder klasse, bis auf, wie schon gesagt, die Abmischung von Dragonforce.
Ein etwas emotionalerer Post ist gerade im Werden.
LG Nicole
Samstag, 26. November 2011
BLACK SABBATH in Dortmund
Das muss ich haben! Das ist Kult. Das ist legendär! Mein Faible für Ozzys Musik hat mir 1983 schon gezeigt, dass ich irgendwie anders ticke als die Mädels in meinem Alter, die Mike Oldfield mit Moonlight Shadow für das non plus ultra hielten. Er war mit Bark at the moon der Einstieg in was, was mich bis heute nicht losläßt. Harter Rock und Heavy Metal. Eine Cassette mit Paranoid und Ironman drauf tat ihr übriges und ich war entflammt... In einer schweren Krise hörte ich die "Essentials" rauf und runter und sah ihn letztes Jahr auf Wacken... OZZY - keep on Rockin'!!
Samstag, 19. November 2011
Let the hammer ....
FALL!
Nachdem wir den Parkplatz neben der Eingangstür gesichert, eine schöne Bummel-Tour duch das vorweihnachtsmarktliche Köln erledigt und ein Käffchen getrunken hatten, waren wir pünktlich an der Essigfabrik in Köln. Kleiner süßer Club. Kein langes Anstehen beim Einlass, vernünftige Toiletten und ein Platz am Tresen ... perfekt!
Pünktlich um 18.30 h gings los mit Death Destruction. Sehr böses BÖÖRRRRGGGGMPPPPPFFFFF-Metal und einfach nicht so meins...
Um 19.15 h betraten Amaranthe die Bühne und das hat mir sehr gut gefallen! Ein bisschen wie Nightwish, aber nicht ganz so opern-lastig! Ein echter Gewinn für mein persönliches Metal-Repertoire.
Um kurz vor acht dann Viscious Roumors, zur Abwechslung schnelles lautes AAAAAAAAARGGGGHHHHH-Metal, in der Stimmlage Richtung AC/DC.
Ziemlich genau um 21.00 h gings los mit HAMMERFALL und schon nach dem ersten Song "Patient zero" gings richtig zur Sache. Eine gelungene Mischung aus alten und neuen Songs und vor allem waren sämtliche Knaller wieder dabei! Setlist siehe hier.
Der Sound war gut, voll und laut, aber nicht zu laut, Joacim war dem Publikum so nah wie immer, und schon bei Heeding the call konnte ich endlich abtauchen und den Stress der letzten Wochen aus mir raus schreien.
Für viele unverständlich fühle ich mich sofort zu Hause und entspannt, wenn ich bei Bands wie Hammerfall, Sabaton, Freedom Call, Dragonforce etc in die Halle komme, zwischen den bärtigsten, haarigsten, schwärzesten Kerlen stehe und mich in die Musik fallen lassen kann, die Bass-Drum und die Gitarren im Bauch spüre, die pathetischen und möglicherweise nicht immer sinnvollen Texte laut mitschmettern kann, und mit jedem Konzert mehren sich die Erinnerungen an andere Konzerte, an gute und weniger gute Zeiten in meinem Leben, durch die ich mich mit Hilfe von Musik geschleppt habe...
Hammerfall spielten noch 3 Zugaben und um kurz vor elf waren wir auf dem Heimweg!
Tack för en härlig kväll, Hammerfall!
See you in Wacken 2012, rain or shine!!!
Nachdem wir den Parkplatz neben der Eingangstür gesichert, eine schöne Bummel-Tour duch das vorweihnachtsmarktliche Köln erledigt und ein Käffchen getrunken hatten, waren wir pünktlich an der Essigfabrik in Köln. Kleiner süßer Club. Kein langes Anstehen beim Einlass, vernünftige Toiletten und ein Platz am Tresen ... perfekt!
Pünktlich um 18.30 h gings los mit Death Destruction. Sehr böses BÖÖRRRRGGGGMPPPPPFFFFF-Metal und einfach nicht so meins...
Um 19.15 h betraten Amaranthe die Bühne und das hat mir sehr gut gefallen! Ein bisschen wie Nightwish, aber nicht ganz so opern-lastig! Ein echter Gewinn für mein persönliches Metal-Repertoire.
Um kurz vor acht dann Viscious Roumors, zur Abwechslung schnelles lautes AAAAAAAAARGGGGHHHHH-Metal, in der Stimmlage Richtung AC/DC.
Ziemlich genau um 21.00 h gings los mit HAMMERFALL und schon nach dem ersten Song "Patient zero" gings richtig zur Sache. Eine gelungene Mischung aus alten und neuen Songs und vor allem waren sämtliche Knaller wieder dabei! Setlist siehe hier.
Der Sound war gut, voll und laut, aber nicht zu laut, Joacim war dem Publikum so nah wie immer, und schon bei Heeding the call konnte ich endlich abtauchen und den Stress der letzten Wochen aus mir raus schreien.
Für viele unverständlich fühle ich mich sofort zu Hause und entspannt, wenn ich bei Bands wie Hammerfall, Sabaton, Freedom Call, Dragonforce etc in die Halle komme, zwischen den bärtigsten, haarigsten, schwärzesten Kerlen stehe und mich in die Musik fallen lassen kann, die Bass-Drum und die Gitarren im Bauch spüre, die pathetischen und möglicherweise nicht immer sinnvollen Texte laut mitschmettern kann, und mit jedem Konzert mehren sich die Erinnerungen an andere Konzerte, an gute und weniger gute Zeiten in meinem Leben, durch die ich mich mit Hilfe von Musik geschleppt habe...
Hammerfall spielten noch 3 Zugaben und um kurz vor elf waren wir auf dem Heimweg!
Tack för en härlig kväll, Hammerfall!
See you in Wacken 2012, rain or shine!!!
Freitag, 18. November 2011
Hammerfall tonight!!
Ich freu mich!!!
Patient Zero
Heeding The Call
Any Means Necessary
Bang Your Head
Blood Bound
Let's Get It On
Last Man Standing
Renegade
Always Will Be
Dia De Los Muertos
Riders Of The Storm
Steel Meets Steel
Legacy Of Kings
Let The Hammer Fall
The Dragon Lies Bleeding
The Templar Flame
Encore:
Glory To The Brave
One More Time
Hearts On Fire
Dreams Come True (
Dienstag, 1. November 2011
Volbeat FFM Jahrhunderthalle
nachdem wir eine Stunde der mir bis dato unbekannten Gruppe Clutch gelauscht hatten, fiel der blaue Vorhang für die Umbauarbeiten....
letzte Chance für ein Foto ... schon bei The Human Instrument gerieten wir zwischen zwei kuschelige Circle Pits und hatten damit zu tun, unsere Ellbogen auf passender Höhe zu halten...
unglaublich wieviele halbnackte, verschwitzte Kerle auf Michael Poulsen stehen...
nur noch zu toppen von diesem Häppchen hier ...
... das Highlight für mich: The Gardens Tale
gefehlt hat Maybellene :( aber trotzdem wars ein erlebenswerter Abend ;)
VOLBEAT!
Sonntag, 23. Oktober 2011
Noch 8 mal schlafen! VOLBEAT
The Human Instrument
Guitar Gangsters & Cadillac Blood
Heaven nor Hell
A Moment Forever / Hallelujah Goat
Who They Are
The Mirror and the Ripper
Sad Man's Tongue
Mary Ann's Place
A New Day
Soulweeper
The Garden's Tale
Rebel Monster
Still Counting
Encore:
A Warrior's Call
Fallen
Thanks
I Only Want to Be with You / Boa [JDM]
Pool of Booze, Booze, Booza
Guitar Gangsters & Cadillac Blood
Heaven nor Hell
A Moment Forever / Hallelujah Goat
Who They Are
The Mirror and the Ripper
Sad Man's Tongue
Mary Ann's Place
A New Day
Soulweeper
The Garden's Tale
Rebel Monster
Still Counting
Encore:
A Warrior's Call
Fallen
Thanks
I Only Want to Be with You / Boa [JDM]
Pool of Booze, Booze, Booza
Sonntag, 16. Oktober 2011
Edguy - Rise of the Morning Glory
Klingt so... klick mich!
I see an angel, fed up and pale
You've been a sleeper
You habe been getting state my friend
Time to leave the vale again
Back on the runaway you accelerate
Get out of the tight spot and fly
Take your chance tonight
I'll give you a ride tonight
And as the sun is gonna rise
I'm gonna make you come alive
You can fly, reach for the sky
It's the rise of the morning glory
Scream and shout, cry it out loud
We are coming back to life
Now open you eyes
Witness the rise
Rise of the morning glory
When you're the next to me
You're gonna see...
Woahoo...
Everyday they're wounding your pride
Try to break you
And make you let go
The dreams you once have had
They'll never understand
There is a bastion that won't ever fall
Our passion, our magic, our fire
Let them run us down
I couldn't care less about
There is no time to waste
You better quicken up you pace
You can fly, reach for the sky
It's the rise of the morning glory
Scream and shout, cry it out loud
We are coming back to life
Now open you eyes
Witness the rise
Rise of the morning glory
When you're the next to me
You're gonna see...
Woahoo...
Das brauch ich morgens früh zum ersten Kaffee!
I see an angel, fed up and pale
You've been a sleeper
You habe been getting state my friend
Time to leave the vale again
Back on the runaway you accelerate
Get out of the tight spot and fly
Take your chance tonight
I'll give you a ride tonight
And as the sun is gonna rise
I'm gonna make you come alive
You can fly, reach for the sky
It's the rise of the morning glory
Scream and shout, cry it out loud
We are coming back to life
Now open you eyes
Witness the rise
Rise of the morning glory
When you're the next to me
You're gonna see...
Woahoo...
Everyday they're wounding your pride
Try to break you
And make you let go
The dreams you once have had
They'll never understand
There is a bastion that won't ever fall
Our passion, our magic, our fire
Let them run us down
I couldn't care less about
There is no time to waste
You better quicken up you pace
You can fly, reach for the sky
It's the rise of the morning glory
Scream and shout, cry it out loud
We are coming back to life
Now open you eyes
Witness the rise
Rise of the morning glory
When you're the next to me
You're gonna see...
Woahoo...
Das brauch ich morgens früh zum ersten Kaffee!
Mittwoch, 12. Oktober 2011
Sonntag, 25. September 2011
Geilen Abend bei Rebellion gehabt!
"Wo gehen wir hin? Wer spielt da? Was machen wir da?" viele Fragen, die mein Freund mir stellte. Außer dem Gitarristen Oli Geibig und seinen Eintopf-Kochkünsten kannte ich leider auch niemand, aber als persönliche Haus-Hof-Metal-Bamme wollte ich ja schon mal hören, wie der God of Thunder die Gitarre quält. "Wir gehen zu Rebellion, wo der Oli spielt, wir trinken Bier und essen Steak und hören Heavy Metal, nein, kein Konzert, mehr so eine Probe und das alles findet in einem leeren Swimmingpool statt!" Zweifelnde Blicke. Aber was kann man mit dem Versprechen Bier und Steak bei einem Mann alles erreichen. "Okay, ich komm mit!" Als wir unheimlich heimlich die geheimzuhaltende Adresse bei einbrechender Dunkelheit erreichten, waren schon einige, in Jeans und schwarzen Band-Shirt, klassisch gekleidete Metaller anwesend und tummelten sich auf der Terrasse. Den Bassisten Tommi Göttlich kannte ich auch, fiel mir dann auf; waren wir doch tatsächlich auf der gleichen Schule gewesen. Nach ein, zwei Bierchen gings um 20.00 h ab in den interstellaren Probe-Pool. Echt unterirdisch und ziemlich metal. Das Ambiente war irgendwas zwischen Antik-Flohmarkt und großem Wohnzimmer der 70er.
Ohne lange Vorrede ging die Post ab. Die Zuschauer, ich schätze mal 15 an der Zahl, machten es sich in und auf diversen Sofas und Liegestühlen bequem. Endlich mal keine plattgestandenen Füße und Kreuzschmerzen beim Konzert ;)
Mit den Songs WAR und ODIN startete die Probe, Rebellion spielte das komplette Set und bat die Zuschauer zu den Zugaben nach vorne, um mit ihnen den Song REBELLION zusammen zu singen. Es war bis auf gelegentliche Pfeifen ein angenehmer Sound und ne klasse Atmosphäre.
Nach einer Stunde spritzigen Heavy Metals gab es für alle frisch gebarbecuete Steaks und Grillfackeln, Brot, Nudel- und Kartoffelsalat und natürlich Bier!
Vielen Dank für den supernetten Abend und alles Liebe für den ersten offiziellen Gig am 1.10.
REBELLION ON MY MIND!
Ohne lange Vorrede ging die Post ab. Die Zuschauer, ich schätze mal 15 an der Zahl, machten es sich in und auf diversen Sofas und Liegestühlen bequem. Endlich mal keine plattgestandenen Füße und Kreuzschmerzen beim Konzert ;)
Mit den Songs WAR und ODIN startete die Probe, Rebellion spielte das komplette Set und bat die Zuschauer zu den Zugaben nach vorne, um mit ihnen den Song REBELLION zusammen zu singen. Es war bis auf gelegentliche Pfeifen ein angenehmer Sound und ne klasse Atmosphäre.
Nach einer Stunde spritzigen Heavy Metals gab es für alle frisch gebarbecuete Steaks und Grillfackeln, Brot, Nudel- und Kartoffelsalat und natürlich Bier!
Vielen Dank für den supernetten Abend und alles Liebe für den ersten offiziellen Gig am 1.10.
REBELLION ON MY MIND!
Samstag, 24. September 2011
Heute abend zur Rebellion-Probe!
Heut abend werden mein Schatz und ich dies hier mal live ansehen! Die Aussicht auf ein Grillsteak und ein paar Bierchen hinterher ist auch nicht schlecht. Die Wettervorhersage gut, also \m/ steht dem Metal-Event nix im weg :) ich freu mich!
Dienstag, 6. September 2011
Aus gegebenem Anlass ... es ist mal wieder September...
Ich liege
in meinem Zelt. Auf einer Luftmatratze. In meinen Ohren die Stöpsel meines
ipod... laut! Ich höre Falconer. Und nichts anders um mich herum. Ich habe
endlich Ruhe.
Ruhe?
Inmitten von 70.000 Metalheads?? Inmitten von Bier und Schnaps? Inmitten von
bärtigen, schwarz gekleideten, tätowierten Männern und ebenso schwarz
angezogenen, gepiercten Frauen (allerdings ohne Bart...), inmitten von
geschätzen 30.000 weiteren Zelten, inmitten von Matsch aus Erde, Bier,
Regenwasser und Männerpisse, inmitten
von 90 Heavymetalbands, Mambo-Kurt und den Wacken-Fire-Fighters. Louder than
hell, hotter than hell... inmitten der Stände des Metal-Market, 1000 Dixies und
der Food-Area, inmitten von 4 verschiedenen Bühnen, - als irgendjemand den hier
niemand kennt und der auch nicht gekannt werden will.
Ich
geniesse die Anonymität, geniesse die Atmosphäre, in der ich sein kann, wie ich
mich oftmals innerlich fühle. Ich mag harte Musik, harten geilen Sex und
Lederklamotten. Ich mag es, mal ein paar Tage im Jahr die Sau rauszulassen und
Party zu machen. Ohne zu überlegen, ob ich in der Nacht in irgendeinen
Kreisssaal muß.
Ich bin
ganz fürchterlich egoistisch in diesen Tagen Ende Juli im Norden Deutschlands
auf meinen gemieteten 5 qm einer Kuhweide. Gesunde Ernährung ist mir ein
Fremdwort und ich esse, was das Supermarktzelt nur hergibt. Knatschiges
Toastbrot mit fetter Salami oder nahezu flüssigem Nutella. Dosenravioli. Trinke
Cola, WACKEN-Bier und Schlimmeres, schlafe von morgens drei bis mittags drei
und es ist mir egal, ob mir das abends jemand ansieht.
Auf dem
Metal-Markt kaufe ich Dinge, da würde ich zu Hause nicht mal bis zur Mülltonne
mit gehen, so zum Beispiel einen wasserstoffblonde-wildgelockte
Langhaar-Perücke, dunkelrote Kampfstiefel und dergleichen.
Das ist mein
Karneval - wo ich doch mit dem Kölsche Gedöns im Februar nu gar nix anfangen
kann.
Das W:O:A
Wacken-Open-Air ist meine 5. Jahreszeit und statt tieffliegender Kamelle
versucht man hier EMP-Fahnen, Promotion-CDs und WACKEN-Kondome aufzufangen.
Statt der "ruude
Bappnas" im Gesicht und Alaaf zeigt man sich hier auf den weiten Wegen zu
und von der Festival-Area das "Evil-Eye-Handzeichen" mit von der
Faust gestrecktem kleinen- und Zeigefinger und aus vielen der schon leicht
alkoholtechnisch angezählten Männerkehlen kommt ein tief geröhrtes langezogenes
"WACKÖÖÖÖÖÖÖN"
Es ist
dunkel, es regnet, ich liege ebenfalls leicht angezählt in meinem Zelt mit nur
dreiviertels luftgefüllter Matratze, als Reinhold mich weckt und mir
eindringlich klar macht, dass wir um 0.30 h zu Avantasia wollten. "Oh
neeee, ich kann nicht!" "LOS! Du ärgerst Dich krümelig morgen! Hopp!
Schue anziehen!" Er zerrt mich aus meinem Schlafsack. Komplett verpennt
zieh ich irgendwas an und laß mir von ihm meine Matsch-Stiefel zuschnüren.
"Auf gehts!!"
So schön
das ruhige Eckchen Area U mit den wenig frequentierten Dixi-Klos ist, so weit
weg ist aber auch die Bühne. 1,2 km ... und das mehrfach täglich. Nuja, da kann
man paar Salamibrote mehr essen ;)
Tapfer
stapfe ich neben Reinhold im nordischen Nieselregen durch die Nacht. Meinen
müllsackartigen WACKEN - Regenponcho aus der Full-Metal-Bag trage ich
selbstverständlich. Wir kommen der Musik näher. Keine Ahnung, was das gerade
noch für ein übles Geprügel ist was man von der Black-Metal-Stage hört, aber so
langsam werde ich wach. Atme tief die klare feuchte Luft ein, sehe die
Scheinwerfer und die Fackeln in Form des Büffel-Schädels neben der Bühne
brennen und freu mich wie ein kleines Kind. Um mich vor der Bühne in die erste
Reihe zu drängeln bin ich echt zu müde und so suchen wir uns ein Plätzchen, wo
man sich notfalls auch mal setzen könnte. Das Konzert ist so geil und Tobias
Sammet gibt alles. Nach etwa einer halben Stunde mein Lieblingslied Reach out
for the light, ich empfinde den Himmel auf Erden und weiß mal wieder, dass
Glück kein Dauerzustand ist. Glück sind Momente. Genießen. Im Herzen behalten.
Viele davon sammeln. AVANTASIA spielt AVANTASIA und es schmerzt fast, so geil
finde ich es. Ekstatisch und wild, ich
bin der Welt entrückt. Reinhold schaut mich amüsiert an... "na, wirds
gehen?" ich hoffe doch. Auf dem Rückweg ist es dann wirklich um mein
Benehmen geschehen. Ich spring von einer Pfütze in die nächste und sehe aus wie
eine Wildsau. Mittlerweile hat es aufgehört zu regnen und gegen viertel vor
drei sind wir wieder am Zelt. Setzen uns auf die Wiese, trinken noch zwei
WACKEN-Bier und sitzen und reden bis die aufgehende Sonne am Horizont den Himmel rötlich färbt.
Ich danke
dem Leben für diese Nacht.
Reinhold
ist 6 Wochen später tödlich mit dem Motorrad verunglückt -
Erinnerungen
sterben nie!
In memory an R.J. gestorben am 14.09.2008
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